Wer ein Notebook für den mobilen Einsatz sucht, sollte sich den Dell Vostro V130 näher anschauen. Das Leichtgewicht der Amerikaner (1.660 Gramm) ist 33 mal 23 Zentimeter groß und an keiner Stelle über zwei Zentimeter hoch. Somit passt das Gerät gut in jede Arbeits- oder Aktentasche. Der Bildschirm bietet mit einer Diagonale von 33,5 Zentimetern (1.366 x 768 Bildpunkt) gute Sicht auf die Inhalte und Programme der Windows 7-Umgebung.
Ein Intel Core i5 Chip mit 1,33 GHz sorgt für ausreichend Schwung und die Festplatte bietet mit 500 GB reichlich Platz. Verbindung nach Außen nimmt der Vostro per Bluetooth, WLAN oder Ethernet-Kabel (RJ-45) auf. Besonders interessant für die Arbeitsnomaden ist jedoch der SIM-Kartenschlitten. Man kann auf den UMTS-Stick verzichten und dauerhaft eine SIM-Karte im Notenbook platzieren. Somit kann man überall und mit wenigen Klicks eine Datenverbindung herstellen. Mit dem Dell Mobile Broadband Manager kann der Anwender auch SMS verschicken.
Ausreichende Datendurchsatz vorausgesetzt, kann man mit der integrierten Kamera und dem Mikrofon auch Videokonferenzen abhalten. Eingänge für externe Kopfhörer als auch Mikrofon sind vorhanden. Weiteren Anschluss findet das Gerät mit seinen zwei USB 2.0 Anschlüssen. Der dritte ist ein kombinierter eSata-/USB 2.0 Anschluss. Der ist vor allem für externe Festplatten gedacht, denn eSata schafft theoretisch bis zu 3 GBit/s, während USB 2.0 bei 480 MBit/s Schluss macht.
Fotos oder andere Daten lassen sich von Speicherkarten in dem 5-in1-Kartenlesegerät importieren. Einen externen Monitor kann man über den VGA- oder den HDMI-Anschluss verbinden. Wobei HDMI auch perfekt für den Videogenuss auf dem Flachbildfernseher ist. Allerdings kann man keine DVD abspielen, denn der Preis für die Leichtigkeit ist der Verzicht auf ein CD/DVD-Laufwerk. Das gibt es allerdings als externes Zubehör – hier hat man sich wohl an Apples MacBook Air orientiert. Den Vostro V130 gibt es in Rot und Silber. Insgesamt macht die Verarbeitung einen guten Eindruck. Die Preise beginnen, je nach Konfiguration, bei 499 Euro (UVP).
Allerdings wird das Notebook keine wichtigen Steuerungen auf der Brücke des Captains übernehmen. Mehrfach fror im Test das Trackpad ein. Dann war der Rechner nicht mehr zu bedienen und der einzige Ausweg war ein Neustart. Da kann man nur auf ein Treiber-Update von Dell hoffen.