Online-Leihfilme sind die Zukunft. Apples iTunes-Store, Maxdome, Videoload und andere Streaming-Anbieter erleben derzeit enormen Zulauf. Doch die Filmverlage sehen das mit Sorge. Mit einer verkauften DVD oder Blu-Ray in physischer Form verdienen sie immer noch mehr Geld. Außerdem gibt es immer noch viele Film-Fans, die Filme besitzen, also wirklich im Regal stehen haben möchten.
Die Brücke zwischen Besitz und Internet-Streaming schlägt Ultra Violet. Der Online-Speicherplatz im Web ist eine Allianz aus 75 Unternehmen darunter Warner Home Entertainment, Sony Pictures und Univeral Pictures. Gekaufte Filme haben eine 12-stellige Zahl auf der Rückseite, damit kann man den Film im Web freischalten. Per Streaming (Internet-Verbindung) kann man auf Computer, Tablets und Smartphones den Filme abspielen. Das funktioniert beispielsweise mit den Apps von Flixter.com. Insgesamt zwölf Geräte kann der Film-Besitzer für den Dienst freischalten.
In den USA sind Ultra Violet-Scheiben bereits im Handel, Ende des Jahres folgt Großbritannien, im kommenden Jahr Kanada und spätestens 2013 der Rest der Welt.